Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen hat Tradition. Ob Sklaverei, Feudalismus, Kapitalismus oder der Sozialismus. Auch die Ausbeutung unserer Natur ist ein Bestandteil in diesem System.
Genossenschaften können einen Ausweg aus dieser Sackgasse liefern. Darum hat der Weltgenossenschaftsverband ICA das Internationale Jahr der Genossenschaften 2025 (IYC2025) ausgerufen. Das Motto für 2025 lautet „Cooperatives Build a Better World“. Damit soll der nachhaltige globale Einfluss von Genossenschaften verdeutlicht werden. Dies bezieht sich auch auf die 17 Nachhaltigkeitsziele. Nach Ansicht des IYC ist das Genossenschaftsmodell ein wesentlicher Lösungsansatz für viele globale Herausforderungen und spielt weiterhin eine wichtige Rolle die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) bis 2030 zu verwirklichen.
Genossenschaften gründen. Im Zeitalter von Arbeiten 4.0. – sprich der digitalen Vernetzung, geht es um Kooperation und Kooperationsbereitschaft. Aufgrund der hohen Flexibilität werden Genossenschaften darum auch in der Gründerszene immer beliebter. Dies gilt vor allem für Freiberufler, die sich in einer Genossenschaft zusammentun um als “eigenständige Marke” aufzutreten. Die Genossen organisieren sich selbst. Für die Aufnahme in eine bestehende Genossenschaft ist kein Notar notwendig. Genossenschaften sind demokratisch organisierte Gemeinschaftsunternehmen, die sich im gemeinsamen Eigentum der Mitglieder befinden. Jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Genossenschaftsanteile. Hieraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: Genossenschaften sind einigermaßen übernahmesicher.